Franken-Gymnasium Zülpich

Abi-Jahrgang 1995


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Mathe - Leistungskurs
bei Frau Westhofen
Beginn des Studiums in der 11.2

von Michael Robens und Martin Schindler

Wir (20 mutige Schüler) wählten in der 11.1 Mathematik-LK bei Frau Hilde Westhofen. Entgegen aller Erwartungen haben es dann noch 17 Studenten bis zum bitteren Ende ausgehalten.

Die Anforderungen waren recht einfach:

  1. Durchhaltevermögen (auch nach fünf vergeblichen Versuchen, eine Aufgabe zu lösen, versuchten wir es auch noch ein sechstes mal)
  2. Gedächtnis wie ein Computer (frei nach dem Motto: 'Das Ergebnis müsstet ihr noch aus der 12.1 wissen')
  3. Aufnahmefähigkeit (der Stoff aus drei Wochen wird in zwei Stunden durch-genommen, um dann eine Stunde Zeit zu haben, um verwaltungstechnische Dinge zu regeln)

Verzweifelt versuchten wir das Schicksal von uns abzuwenden. 'Wie war das mit der Weih­nachtsfeier?' Antwort: 'Ich habe hier noch eine Liste, da können sich ja alle eintragen, dann sind wir ja morgen damit fertig. So jetzt holt mal eure Bücher 'raus und rechnet die Aufgaben auf Seite XX.'

Aber Hilde war uns einmal im Jahr eine gute Mutter. Dieser Tag war nicht irgendeiner unter vielen, sondern ein ganz bestimmter. Welcher? Tja, das war der 06. Dezember. Mami war dann immer gut gelaunt und wir durften die von ihr ausgeteilten Nikoläuse im Unterricht essen. Jedoch nur wenn man sie sofort auspackte, innerhalb von zwei Sekunden im Mund hatte und im gleichen Moment noch runterschluckte, ansonsten hieß es: 'Holt eure Bücher 'raus und packt das Essen weg!'

Es gab aber auch lustige Augenblicke in den Mathestunden. MW und DS unterhalten sich angeregt. Man lacht, ist gut gelaunt und aufeinmal wird es still. Was ist los? MW wurde freundlich von Frau Westhofen gefragt, wie das Ergebnis, der an der Tafel angeschriebenen Aufgabe lautet. MW schaut verdutzt in die Landschaft und versucht verzweifelt die Antwort an der Decke, im Fenster oder auf dem Boden zu finden, doch dort ist sie nicht. QMS flüstert von hinten 'SIEBEN'. Das richtige Ergebnis hätte ein Schüler der Klasse fünf auf Anhieb gewusst: -1! Der folgende Dialog ergab sich daraus:

MW:   'Was?'
QMS:  'Sieben!'
MW:   'Sieben?'
QMS:  'Ja Mann! Sieben, sach dat, dat is auf jeden Fall richtig!'
MW:   'Ja, sieben, ist doch klar!'
W:       'Bitte? Was meinst du?'
MW:   'Sieben! Das kann man doch sofort sehen!'
W:       'Ich glaube ich sehe auch sofort, daß du nicht aufgepasst hast.'
MW:   'Frau Westhofen, ich als ob ich net aufjepasst hätte. Ich bin der einzige, der hier aufpasst!'

Die französische Revolution ist an Frau Westhofen völlig spurlos vorbeigegangen. Sie lebt die Zweiklassengesellschaft! Da gab es nämlich die letzte Reihe und den Rest. Sobald die letzte Reihe die Aufgabe gelöst hatte besprach man hinten die verschiedenen Lösungswege und der Rest mühte sich, die Aufgabe ansatzweise zu lösen.

Die Notengebung war alles in allem gerecht, allerdings bekamen einige den überall bekann­ten Blondinenbonus. Das Kursklima war auch recht gut, und in diesem Leistungskurs hat man als Schüler auch etwas gelernt, was man nicht von jedem Leistungskurs behaupten kann! Nicht wahr, Herr Schmitz?

Hilde, bleib' wie Du bist, aber kauf' beim nächsten mal die lila Weihnachtsmänner; mit zarter Schoki von Milka und einer knackigen Füllung! Trotzdem: War cool, men!!!


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