Franken-Gymnasium Zülpich

Abi-Jahrgang 1995


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Deutsch - Leistungskurs
bei Herrn Westhofen
Die mit dem Rolf Tanzen

von Martin Rögele und Dirk Falkenstein

Als wir uns am Anfang der 11.2 zur 1. "Tanzstunde" Deutsch-LK (Wf) versammelten, ahnten wir noch nicht, daß sich aus diesem "Standardtanz" bald heißer Rock ‘n’ Roll und Gedankenpogerei entwickeln sollte. Die Diskussionen, die der "Leitwolf" mit spitzer Zunge heranführte, waren nämlich oft sehr gefühlsbetont. Der fachlich durchaus korrekte und gewissenhafte Herr Westhofen lehrte uns neben Dramentheorie oder der Analyse nicht fiktionaler Texte auch noch, wie man einen Kurs in zwei Sympathiehälften aufteilt. Denn ohne ihm zu sehr auf den Schlips treten zu wollen, so ist doch oftmals ziemlich ersichtlich gewesen, daß seine ganz persönlichen Sympathien gegenüber seinen Schülern sehr deutlich verteilt waren. Teilweise kam es sogar soweit, daß er an den offenbar weniger geliebten Schülern deren Sitzhaltung mit verschränkten Armen kritisierte: "Euch interessiert das ja sowieso nicht!" So war selbst Naseputzen einigen untersagt, d.h. es war nicht gerne gesehen. Unterdessen liebte er Diskussionen mit Sebastian Hesse, in denen es zum Beispiel darum ging, wo der Unterschied zwischen einem Gedicht und einer Parole ist: Wf: "Sebastian, wenn Du das nicht verstehst, dann überlege Dir mal eine Parole, die sich reimt." Sebastian (ganz spontan): "Hau’ den Lehrer um, mach ihm seine Nase krum’!" Wf: "Das ist Beamtenbeleidigung!" Sebastian: "Oh, ich glaube, ich habe mir wohl gerade ins eigene Fleisch geschnitten." Wf: "Wieso, blutest Du etwa?!" (Lach- und Klatschanteil des Kurses in Prozent = 0)

Außer diesem spontanen "Witz", versuchte Herr Westhofen, was ihm durchaus positiv anzurechnen ist, das Kursklima durch weitere Versuchsgags aufzuheitern, was jedoch in der Regel kläglich mißlang.

Sein spezieller Freund war allerdings Dirk Falkenstein, der oft durch Abwesenheit, Verspätung und häufigen Toilettengang glänzte, jedoch durch seine einzigartige und freundliche, sowie zuvorkommende Art, Herrn Westhofen manchmal auf die Sprünge half: Wf (laut): "Was ist denn los?!" Dirk: "Alles, was nicht fest ist."

Doch nun genug der Kritik. Herr Westhofen kam stets vernünftig vorbereitet in den Unterricht und bemühte sich durchaus um eine gute Stoffvermittlung.

Bester Spruch des Kurses (obwohl gemein)

S. Hesse: "Die Jugend ist die schönste Zeit."
Wf: "Ich möchte nicht noch mal 17 sein."
Schüler X: "Wieso, haben Sie da Ihre Frau kennengelernt?"


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