Franken-Gymnasium Zülpich

Abi-Jahrgang 1995


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Kurstreffen

bei Herrn Eiselt (D-Gk und KR-Gk)...

von Nicole Steiger

Für die Veranstaltung eines Kurstreffens ist Herr Eiselt immer zu haben, unter der Voraussetzung, daß seine Schüler frisch kochen. Deshalb bestand die Planung der Kurstreffen haupsächlich aus der Menüwahl und der Beschaffung der Lebensmittel. Das erste Kurstreffen veranstaltete der Deutsch-Grundkurs. Da der Kurs relativ klein war, lud Herr Eiselt uns alle zum Kaffee bei sich zu Hause ein, hinterher wollten wir Raclette machen.

Gegen vier Uhr trödelten die ersten in Herrn Eiselts wunderschönem Fachwerkhaus ein. Nach dem Kaffee- bzw. Teetrinken wurde der erste Trupp in die Küche geschickt, um unter Frau Eiselts Anleitung, die Salate zu machen, den Käse zu schneiden, die Kartoffel abzureiben und den Nachtisch zu machen. Währenddessen machten es sich die anderen im Wohnzimmer bequem und wählten die Getränke, denn zu so einem Mahl gehört eine große Auswahl (Menge) an Getränken. Als man um den Tisch versammelt war, bemerkten wir die andere Essensweise. Wir kamen uns um mehrere Jahrhunderte zurückversetzt vor, es erklangen Minnegesänge,man nahm den Salat (ohne Soße) mit den Fingern aus der Schüssel, aß ausgiebig Käse und Kartoffel und trank noch ausgiebiger Wein und Bier. Die Stimmung stieg immer weiter, man sang zu Billy Joel, lachte über Begebenheiten aus der Schule (erzählt von Michael Robens). Nach dem Hauptgericht torkelte die andere Hälft dann zum Spülen. Hinterher gab es dann auch noch Obstsalat und es wurde weiter gefeiert; erst nach zwölf Uhr konnte Herr Eiselt sich von uns erholen.

Da dieses Kurstreffen so toll war, wollte auch der Reli-Kurs so ein Kurstreffen machen. Diesmal sollte allerdings das Bakkes eingeweiht werden. Da der Kurs auch um einiges größer war, entschloß man sich  zum Grillen, für Vegetarier sollte es Zwiebelkuchen geben. Außerdem wurde wieder Obstsalat gemacht, allerdings hatte diesmal Herr Eiselt Früchte gekauft von denen er selbst den Namen nicht wußte, und wir erst recht nicht wußten wie an sie essen sollte. Wir aßen (fraßen) als hätten wir drei Tage nichts zu Essen bekommen, dabei hatte Herr Eiselt nachmittags noch Waffeln für uns gemacht. Besonders gut schmeckte Frau Eiselts Knoblauchsoße zu frischem Salat. Aus Anlaß dieses Kurstreffens holte Herr Eiselt sogar einen Fernseher in sein Reich, damit wir die Fußballweltmeisterschaft verfolgen konnten. Für Herrn Eiselt war das Fußballspiel nicht so interessant, dafür aber das Verhalten seiner Schüler(innen), die mal wieder eine Flasche Wein (unterschiedlicher Sorten) nach der anderen tranken. Besonders freute er sich über diejenige, welche nach wenige Wein bereits ausgiebig lachte. (Es: Dat Mädel is’ billig, die is’ ja jetzt schon voll). Es wurde noch ausgelassener gefeiert als beim ersten Mal, besonders diejenigen, die zum zweiten Mal dabei waren, und sich nicht zum Autofahren entschlossen hatten. Dieses Kurstreffen endete noch später, auch wenn nicht mehr alle das Ende mitbekamen. Nur wenige trauten sich hinterher noch nach BAM ins Schwimmbad, da wir alle tierisch nach Knoblauch stanken (oder nach was anderem).

Vielen Dank Herr Eiselt, das sie bereit waren, mit uns zwei so tolle Kurstreffen zu machen. Wir haben viel Spaß gehabt und wirklich ausgelassen gefeiert. Hoffentlich waren es nicht die letzten Kurstreffen in ihrem Haus, denn sonst hätten die nachfolgenden Generationen wirklich etwas verpaßt.

... sind die Besten!


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